Der Gangster

Eine Kriminalpsychologische Studie

Specificaties
Paperback, 246 blz. | Duits
Springer Berlin Heidelberg | 1959
ISBN13: 9783540024255
Rubricering
Springer Berlin Heidelberg e druk, 1959 9783540024255
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Samenvatting

Ich setze mit ,dem »Gangster" meine Studien uber den "Desperado" fort, die vor zwei Jahren erschienen sind. Damit ist ein Jahrhundert amerikani­ scher Kriminalgeschichte an einem Sondertyp durchmessen. Befremdend und besturzend wie das Problem des Gangsters einmal ist, stellt es die Wissenschaft auf eine ganz besondere Probe. Wenn man ihm naherkommt - man kommt ihm niemals vollig nahe -, erkennt man bald die finster-bunte Spielart all der Typen, die seinen Kern und seine Rand­ gebiete bilden. Alltaglich produziert das Leben neue krause Formen. Voll Gier verschlingt die hohe, fruhe Sterblichkeit das Material. Voll Scheu geht es der Untersuchung aus dem Wege. In unserer Ignoranz liegt seine Sicher­ heit begrundet. Sein Fortbestand stutzt sich auf eine neue Technik. Die Unwahrscheinlichkeit, die das ganze Phanomen umwittert, macht Vorsicht und Kritik zur hochsten Pflicht. Die Literatur ist ungleich urrd nicht allzu reichlich. Das Buch von J. EDGAR HOOVER, dem Direktor der FBI, und die Darstellung von ALAN HYND, dessen Beziehungen zur Kriminalabteilung des Schatzamtes laufen, konnen als zuverlassig gelten. Auch dlirfen wir der Senatskommission von 1950 und der Kalifornischen Untersuchung von 1948 his 1950 Glauben schen­ ken. Ieh habe 1939/40 die zersprengten Mitglieder des Blonger-Gangs im Zuchthaus von Canon City vernommen, als ich flir Gouverneur und Uni­ versitat den Colorado Crime Survey schrieb. Und endlich habe ich in Kan­ sas City von 1945 bis 1951 den kriminellen Menschen mehr erlebt noch als gelehrt.

Specificaties

ISBN13:9783540024255
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:246
Uitgever:Springer Berlin Heidelberg

Inhoudsopgave

Erstes Kapitel Genealogie des Gangsters.- A. Standort und Problematik: Verbürgte Phantasiegestalten.- B. Vorläufer.- C. Wortgeschichte.- D. Frühformen.- Zweites Kapitel Das Gang-Gefüge.- A. Struktur der kriminellen Klein- und Mittelgruppen.- 1. Der Kern des Gangs.- 2. Der Troß.- 3. Das Hilfskorps geistiger Berufe.- 4. Die Frauen.- B. Die Großbetriebe und ihr mattes Röntgenbild.- Drittes Kapitel Die „Gang“-Funktionen.- A. Manuelle Kriminalität.- 1. Erpressung.- 2. Einbrudi und Raub.- 3. Bestellte Körperverletzung.- 4. Fadilidie Tötung.- B. Die Rackets und die Syndikate: Das Illegale als Geschäft.- 1. DasAlkoholgeschäft.- 2. Das Glüdspielracket.- 3. Das Rausdigiftracket.- 5. Das Abtreibungsracket.- 6. Die industriellen Rackets.- Viertes Kapitel Die defensive Gangstertechnik.- A. Der Einbruch in den Apparat der Strafverfolgung.- 1. Die Polizei.- 2. Staatsanwalt, Richter, Strafvollzug.- B. Die Lähmung prozessualer Forschungstätigkeit.- 1. Verräter.- 2. Zeugen.- 3. Sonstige Widersacher.- 4. Urkunden.- C. Die Sicherung der Beute.- D. Anpassung an die orthodoxe Umwelt.- Fünftes Kapitel Der Gangster als Naturerscheinung.- A. Das Körperbild.- B. Der seelische Befund.- 1. Primitive Züge.- 2. Infantilismen.- 3. Intelligenz und benadbbarte Gebiete.- 4. Aberglaube und Symbolik.- 5. Die Selbstbetonung und die Schönheitspflege — noch im Tode.

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